Madeira im Dezember: Dieser geheime Trick spart Familien hunderte Euro und beschert frühlingshafte 20 Grad statt Winterkälte

Die Blumeninsel im Atlantik zeigt sich im Dezember von ihrer authentischsten Seite – während Kontinentaleuropa friert, herrschen auf Madeira frühlingshafte Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad. Dieser Monat bietet Familien die perfekte Gelegenheit, die portugiesische Insel ohne Touristenmassen und zu deutlich günstigeren Preisen zu entdecken. Die üppige Vegetation leuchtet nach den ersten Winterregen in sattem Grün, die Levadas führen reichlich Wasser, und die Weihnachtsbeleuchtung verwandelt die Hauptstadt in ein funkelndes Lichtermeer.

Warum Madeira im Dezember für Familien ideal ist

Der Dezember markiert auf Madeira den Beginn der ruhigeren Reisezeit, was sich besonders für Familien mit Kindern auszahlt. Die Flugpreise sinken deutlich gegenüber den Sommermonaten, und Unterkünfte lassen sich oft zu Schnäppchenpreisen buchen. Das milde Klima ermöglicht weiterhin Outdoor-Aktivitäten, ohne dass die sommerliche Hitze Kleinkindern zu schaffen macht. Ein zusätzlicher Bonus: Die festliche Atmosphäre mit aufwendigen Lichtinstallationen und traditionellen Märkten bietet kulturelle Erlebnisse, die besonders junge Reisende faszinieren.

Naturerlebnisse für die ganze Familie

Die berühmten Levada-Wanderungen entlang der historischen Bewässerungskanäle gehören zu den Highlights eines Madeira-Besuchs. Im Dezember sind viele dieser Wege weniger frequentiert und durch das regenreiche Wetter besonders eindrucksvoll. Für Familien eignen sich die flacheren Strecken hervorragend – der Weg führt durch Lorbeerwälder, vorbei an Wasserfällen und spektakulären Aussichtspunkten. Kinder lieben das Abenteuer, durch die teilweise in den Fels gehauenen Tunnel zu laufen und die vielfältige Flora zu entdecken.

Die Küstenlandschaft zeigt sich im Dezember besonders dramatisch. Die Wellen des Atlantiks brechen kraftvoll an den schwarzen Lavaklippen, und die natürlichen Meerespools an der Nordküste bieten ein aufregendes Badeerlebnis für mutige Familien. Das Wasser hat noch angenehme 19 Grad – deutlich wärmer als die Lufttemperatur zu Hause. Die geschützten Pools ermöglichen sicheres Plantschen auch bei höherem Wellengang.

Kulturelle Entdeckungen und festliche Traditionen

Die Hauptstadt verwandelt sich ab Anfang Dezember in eine beeindruckende Open-Air-Galerie aus Millionen von LED-Lichtern. Die Straßen erstrahlen in aufwendig gestalteten Lichtinstallationen, die von funkelnden Bögen bis zu dreidimensionalen Figuren reichen. Dieser kostenlose Spaziergang durch die beleuchteten Gassen begeistert Kinder jeden Alters und bietet unzählige Fotomotive. Die lokalen Weihnachtsmärkte präsentieren traditionelles Kunsthandwerk und regionale Spezialitäten zu vernünftigen Preisen.

Botanische Gärten über die ganze Insel verteilt zeigen im Dezember eine erstaunliche Blütenpracht. Während Nordeuropa kahl und grau ist, blühen hier Strelitzien, Proteas und exotische Orchideen. Viele dieser Gärten verlangen nur geringe Eintrittspreise von etwa 3 bis 7 Euro pro Person, Kinder zahlen oft die Hälfte oder kommen sogar kostenlos hinein.

Praktische Fortbewegung mit kleinem Budget

Der öffentliche Busverkehr auf Madeira funktioniert zuverlässig und kostet einen Bruchteil von Mietwagen oder Taxifahrten. Eine Tageskarte für unbegrenzte Fahrten liegt bei etwa 8 Euro pro Erwachsenem, Kinder fahren ermäßigt. Die gelben Linienbusse verbinden alle wichtigen Orte der Insel und bieten während der Fahrt bereits spektakuläre Ausblicke auf die Küstenstraßen und Berglandschaften. Die Fahrer kennen die Strecken perfekt und navigieren die kurvenreichen Straßen mit beeindruckender Routine.

Für Familien, die mehr Flexibilität wünschen, lohnt sich ein Mietwagen – im Dezember sinken die Preise deutlich. Bereits ab etwa 15 Euro pro Tag finden sich solide Kleinwagen, die völlig ausreichen für die überschaubaren Distanzen auf der Insel. Die Straßen sind gut ausgebaut, und moderne Tunnels verbinden Nord- und Südküste schnell und sicher. Kostenlose Parkplätze gibt es außerhalb der Hauptstadt reichlich.

Günstige Unterkunftsmöglichkeiten für Familien

Der Dezember gilt als Nebensaison, was sich deutlich in den Übernachtungspreisen widerspiegelt. Ferienwohnungen mit Küche stellen die budgetfreundlichste Option dar – schon ab 40 bis 60 Euro pro Nacht findet man geräumige Apartments für vier Personen. Die Selbstversorgung senkt die Gesamtkosten erheblich, zumal die lokalen Märkte frische Produkte zu erstaunlich niedrigen Preisen anbieten.

Pensionen im Inselinneren bieten authentische Erfahrungen fernab der touristischen Hotspots. Diese familiengeführten Unterkünfte kosten oft unter 50 Euro für ein Doppelzimmer und vermitteln echte Gastfreundschaft. Viele Vermieter geben wertvolle Insider-Tipps zu versteckten Wanderwegen und lokalen Spezialitäten.

Kulinarische Erlebnisse ohne Luxuspreise

Die traditionellen Markthallen präsentieren das kulinarische Herz der Insel. Hier kaufen Einheimische frischen Fisch, exotische Früchte und regionale Backwaren zu Alltagspreisen. Ein Familienpicknick mit frischem Bolo do Caco, dem typischen Fladenbrot, lokalem Käse und tropischen Früchten kostet kaum mehr als 15 Euro und schmeckt fantastisch an einem der vielen Aussichtspunkte.

Einfache Restaurants in den kleineren Ortschaften servieren authentische madeirensische Küche zu fairen Preisen. Ein komplettes Mittagsmenü mit Espetada, den berühmten Fleischspießen, oder frischem Degenfisch liegt zwischen 8 und 12 Euro. Kinder lieben die süßen Maracuja-Säfte, die in jedem Lokal frisch gepresst werden und etwa 2 Euro kosten.

Aktivitäten, die nichts oder wenig kosten

Die spektakulären Aussichtspunkte der Insel sind alle frei zugänglich und bieten atemberaubende Panoramen über Steilküsten, Terrassenfelder und den endlosen Atlantik. Diese Miradores eignen sich perfekt für kurze Stopps mit Kindern, die nach einer Autofahrt Bewegung brauchen. Viele verfügen über Picknickbereiche und Spielmöglichkeiten.

Der Besuch der traditionellen Markttage in verschiedenen Gemeinden kostet keinen Eintritt und gibt faszinierende Einblicke in das lokale Leben. Kinder bestaunen die bunten Obststände, das traditionelle Kunsthandwerk und die lebhafte Atmosphäre. Hier lassen sich auch günstige Souvenirs wie handbestickte Tischdecken oder Korbwaren erstehen.

Strandspaziergänge an den Kieselstränden der Insel kosten nichts und bieten stundenlange Unterhaltung. Kinder sammeln interessante Steine, beobachten die kraftvollen Wellen und entdecken in den Gezeitenpools kleine Meerestiere. Die schwarzen Vulkanstrände unterscheiden sich völlig von den üblichen Sandstränden und hinterlassen bleibende Eindrücke.

Wettergerechte Vorbereitung für Dezember

Das Wetter im Dezember zeigt sich wechselhaft – sonnige Abschnitte wechseln mit kurzen Regenschauern. Mehrere dünne Kleidungsschichten nach dem Zwiebelprinzip funktionieren besser als dicke Winterjacken. Eine leichte Regenjacke gehört ins Tagesgepäck, ebenso Sonnenschutz für die überraschend intensiven UV-Strahlen zwischen den Wolken.

Die Mikroklimata der Insel bedeuten, dass das Wetter sich innerhalb weniger Kilometer drastisch ändern kann. Während die Südküste oft sonnig bleibt, zeigt sich der Norden feuchter und wolkiger. Diese Vielfalt macht Madeira interessant – an einem einzigen Tag erlebt man verschiedene Klimazonen und Landschaften.

Madeira im Dezember verbindet mildes Klima, festliche Atmosphäre und budgetfreundliche Preise zu einem unschlagbaren Paket für Familien. Die Insel bietet genug Abwechslung für mehrere Tage, ohne dass Langeweile aufkommt. Vom Erkunden mystischer Lorbeerwälder über das Bestaunen funkelnder Lichtinstallationen bis zum Baden in natürlichen Meerespools – jeder Tag bringt neue Abenteuer. Die Kombination aus Naturschönheit, kultureller Authentizität und erschwinglichen Preisen macht die Blumeninsel zu einem Geheimtipp für den Jahresausklang mit der Familie.

Wann würdest du nach Madeira im Dezember reisen?
Erste Dezemberwoche für Lichterfest
Mitte Dezember für beste Preise
Kurz vor Weihnachten familienfreundlich
Zwischen den Jahren ruhiger
Lieber doch im Sommer

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